Planet Pluto – Steckbrief & spannende Fakten über den Zwergplaneten
Er war einst der neunte Planet unseres Sonnensystems – heute gilt er als Zwergplanet: Pluto fasziniert Forscher und Weltraumfans bis heute.
Klein, eisig und weit entfernt – doch mit einer großen Geschichte. Hier findest du einen kompletten Steckbrief über Pluto, seine Entdeckung, Besonderheiten und spannende Fakten.
Steckbrief: Pluto auf einen Blick
| Merkmal | Beschreibung |
|---|---|
| Name: | Pluto |
| Kategorie: | Zwergplanet |
| Entfernung zur Sonne: | ca. 5,9 Milliarden km (im Durchschnitt) |
| Umlaufzeit um die Sonne: | ca. 248 Erdjahre |
| Rotationszeit (Tag): | ca. 6,4 Erdentage |
| Durchmesser: | etwa 2.376 km |
| Masse: | ca. 1,31 × 10²² kg |
| Oberflächentemperatur: | etwa -230 °C |
| Entdeckung: | 18. Februar 1930 durch Clyde Tombaugh |
| Monde: | 5 bekannte Monde (größter: Charon) |
| Position im Sonnensystem: | Im Kuipergürtel (hinter Neptun) |
Die Entdeckung des Pluto
Pluto wurde am 18. Februar 1930 vom US-amerikanischen Astronomen Clyde Tombaugh am Lowell Observatory in Arizona entdeckt.
Benannt wurde er nach dem römischen Gott der Unterwelt, was perfekt zu seiner dunklen, fernen Lage im äußeren Sonnensystem passt.
Fun Fact:
Der Name „Pluto“ wurde von einem 11-jährigen Mädchen aus England, Venetia Burney, vorgeschlagen!
Warum Pluto kein Planet mehr ist
Bis 2006 galt Pluto als der neunte Planet unseres Sonnensystems.
Dann entschied die Internationale Astronomische Union (IAU), die Definition eines Planeten neu festzulegen.
Laut dieser Definition muss ein Planet:
- die Sonne umkreisen,
- kugelförmig sein,
- seine Umlaufbahn von anderen Objekten freigeräumt haben.
Pluto erfüllt die ersten beiden Kriterien, aber nicht das dritte – denn er teilt seine Umlaufbahn mit vielen anderen Objekten im Kuipergürtel.
Seitdem gilt er offiziell als Zwergplanet.
Aufbau und Oberfläche
Pluto besteht überwiegend aus Eis und Gestein.
Seine Oberfläche ist geprägt von gefrorenem Stickstoff, Methan und Kohlenmonoxid.
Es gibt helle und dunkle Regionen – darunter das bekannte Herzförmige Gebiet „Tombaugh Regio“, das 2015 durch die NASA-Sonde New Horizons entdeckt wurde.
Im Inneren vermuten Forscher einen felsigen Kern, umgeben von einem Mantel aus Eis, und möglicherweise sogar einen unterirdischen Ozean aus flüssigem Wasser.
Plutos Monde
Pluto hat fünf bekannte Monde:
- Charon – der größte, fast halb so groß wie Pluto selbst
- Styx
- Nix
- Kerberos
- Hydra
Besonders spannend:
Pluto und Charon bilden ein Doppelplanetensystem, weil sie sich gegenseitig umkreisen – ihr gemeinsamer Schwerpunkt liegt außerhalb von Pluto!
Die Mission „New Horizons“
2015 besuchte die NASA-Sonde New Horizons Pluto – die erste und bisher einzige Raumsonde, die ihn aus der Nähe erforschte.
Sie lieferte atemberaubende Bilder und viele neue Erkenntnisse:
- Pluto ist aktiver als gedacht (mit Eisbergen, Ebenen und Dunstschichten in der Atmosphäre).
- Seine Oberfläche ist geologisch jung, mit kaum Kratern.
- Möglicherweise gibt es Kryovulkanismus – also „Eis-Vulkane“.
Spannende Fakten über Pluto
- Pluto hat eine sehr elliptische Umlaufbahn – manchmal ist er näher an der Sonne als Neptun.
- Ein „Jahr“ auf Pluto dauert 248 Erdenjahre – das heißt, seit seiner Entdeckung 1930 hat er noch nicht einmal eine volle Runde um die Sonne gedreht!
- Die Sonne erscheint dort nur so groß wie ein heller Stern.
Fazit: Der kleine Eisplanet mit großer Bedeutung
Pluto mag heute kein „vollwertiger Planet“ mehr sein – aber er hat nichts von seiner Faszination verloren.
Er erinnert uns daran, wie vielfältig und geheimnisvoll unser Sonnensystem ist.
Klein, eisig, fern – und trotzdem einer der liebenswertesten Himmelskörper überhaupt.
Kurzzusammenfassung:
- Entdeckt 1930 von Clyde Tombaugh
- Einst 9. Planet, heute Zwergplanet
- Umlaufzeit: 248 Jahre
- Größter Mond: Charon
- Erforschung durch NASA New Horizons (2015)
Planet Pluto – Bedeutung, Symbolik und seine besondere Rolle im Universum
Kaum ein Himmelskörper fasziniert so sehr wie Pluto.
Er ist klein, weit entfernt, geheimnisvoll – und dennoch spielt er in der Astronomie, Astrologie und Mythologie eine große Rolle.
Seit seiner Entdeckung 1930 gilt er als Symbol für Verwandlung, Tiefgang und das Verborgene.
In diesem Beitrag erfährst du die Bedeutung des Planeten Pluto – wissenschaftlich, mythologisch und astrologisch.
1. Pluto in der Astronomie – der kleine Riese am Rand des Sonnensystems
Pluto wurde 1930 von Clyde Tombaugh entdeckt und galt bis 2006 als neunter Planet unseres Sonnensystems.
Heute ist er offiziell ein Zwergplanet, aber seine wissenschaftliche Bedeutung bleibt groß:
- Er zeigt, wie vielfältig und dynamisch das äußere Sonnensystem ist.
- Er gehört zum Kuipergürtel, einer Zone voller eisiger Himmelskörper jenseits des Neptun.
- Die Mission New Horizons (2015) enthüllte, dass Pluto geologisch aktiv ist – mit Eisbergen, Gletschern und einer dünnen Atmosphäre.
Astronomische Bedeutung: Pluto steht sinnbildlich für das Unbekannte und Unerforschte – ein Symbol dafür, dass selbst in der Ferne Leben und Bewegung herrschen können.
2. Pluto in der Mythologie – Gott der Unterwelt
Der Name Pluto stammt aus der römischen Mythologie.
Er war der Gott der Unterwelt (griechisch: Hades) und Herrscher über alles, was unter der Erde verborgen liegt – sowohl Dunkelheit als auch Reichtum (Gold, Edelsteine, Bodenschätze).
In diesem Sinne steht Pluto für:
- Verborgene Macht und Tiefe
- Transformation und Wiedergeburt
- Licht im Dunkel – das Erkennen dessen, was uns innerlich bewegt
Mythologische Bedeutung: Pluto symbolisiert den Prozess des Sterbens und Wiedergeborenwerdens – nicht wörtlich, sondern als inneren Wandel und Neuanfang.
♇ 3. Pluto in der Astrologie – Symbol für Transformation & Macht
In der Astrologie gilt Pluto als der Planet der tiefen Wandlung.
Er steht für Kräfte, die unter der Oberfläche wirken, für Macht, Kontrolle, Loslassen und Regeneration.
Sein Einfluss ist subtil, aber gewaltig – ähnlich wie tektonische Kräfte im Inneren der Erde.
Astrologische Schlüsselbegriffe:
- Transformation & Erneuerung
- Tod & Wiedergeburt (im übertragenen Sinn)
- Macht & Kontrolle
- Tiefgang & Wahrheit
- Unbewusstes & Schattenarbeit
Pluto im persönlichen Horoskop:
- Zeigt an, wo im Leben tiefgreifende Veränderungen stattfinden.
- Fordert dazu auf, sich mit dem eigenen Innersten und Verborgenen auseinanderzusetzen.
- Wirkt stark auf ganze Generationen, da er 248 Jahre für einen Umlauf um die Sonne braucht – ein „kollektiver“ Planet also.
Astrologische Bedeutung: Pluto steht für Transformation durch Krise – das Loslassen alter Strukturen, um innerlich zu wachsen.
4. Spirituelle und symbolische Bedeutung
Auch außerhalb von Wissenschaft und Astrologie hat Pluto eine tiefe symbolische Kraft:
| Bereich | Bedeutung |
|---|---|
| Psychologisch | Auseinandersetzung mit dem Unbewussten, Schattenseiten & Heilung |
| Spirituell | Wandlung, Erneuerung, innere Stärke |
| Gesellschaftlich | Veränderung von Systemen, Machtstrukturen & Tabus |
| Persönlich | Neuanfang nach schwierigen Phasen |
Pluto erinnert uns daran, dass Wachstum oft im Dunkeln beginnt – dort, wo wir Altes loslassen und Neues entstehen lassen.
5. Fazit: Pluto – klein, fern und doch von großer Bedeutung
Ob als Zwergplanet, mythische Gestalt oder astrologisches Symbol – Pluto steht für Tiefe, Wandel und Erkenntnis.
Er zeigt, dass selbst das Kleinste im Universum eine große Kraft haben kann.
Pluto lehrt uns:
Manchmal müssen Dinge enden, damit Neues entstehen kann.
Kurzzusammenfassung:
- Astronomisch: Zwergplanet im Kuipergürtel, Symbol für das Unbekannte
- Mythologisch: Gott der Unterwelt, Hüter verborgener Schätze
- Astrologisch: Planet der Transformation, Macht & inneren Erneuerung
Planet Pluto – Sein langer Weg durchs Sonnensystem
Pluto – klein, eisig und geheimnisvoll. Seit seiner Entdeckung 1930 fasziniert der ehemalige neunte Planet Forscher und Weltraumfans auf der ganzen Welt.
Doch kaum jemand weiß, welchen Weg Pluto tatsächlich nimmt und wie ungewöhnlich seine Bahn im Vergleich zu den anderen Planeten ist.
In diesem Beitrag erfährst du alles über Plutos Weg um die Sonne, seine einzigartige Umlaufbahn und die Besonderheiten seiner Reise am Rande des Sonnensystems.
1. Plutos Platz im Sonnensystem
Pluto befindet sich am äußersten Rand des Sonnensystems, im sogenannten Kuipergürtel – einer Region voller eisiger Himmelskörper jenseits von Neptun.
Seine Entfernung von der Sonne beträgt im Durchschnitt etwa 5,9 Milliarden Kilometer – das ist fast 40-mal weiter als die Erde!
Doch das Besondere an Pluto ist:
Er folgt keiner perfekten Kreisbahn, sondern einer elliptischen (ovalen) Umlaufbahn – und das sorgt für einige erstaunliche Effekte.
2. Eine außergewöhnliche Umlaufbahn
Schiefe Bahn:
Plutos Umlaufbahn ist um etwa 17 Grad gegen die Ebene der anderen Planeten geneigt.
Während also die meisten Planeten „flach“ um die Sonne kreisen, bewegt sich Pluto leicht geneigt – quasi schräg durch den Raum.
Elliptische Form:
Seine Bahn ist stark elliptisch, das heißt: Er ist mal deutlich näher, mal viel weiter von der Sonne entfernt.
Im sonnennächsten Punkt (Perihel) liegt er bei etwa 4,4 Milliarden Kilometern, im sonnenfernsten Punkt (Aphel) bei rund 7,3 Milliarden Kilometern.
Fun Fact:
Zwischen 1979 und 1999 war Pluto sogar näher an der Sonne als Neptun – ein seltenes kosmisches Ereignis, das nur alle 248 Jahre vorkommt!
3. Plutos langer Weg – ein Jahr dauert 248 Erdenjahre
Ein Umlauf um die Sonne dauert für Pluto 248 Erdjahre.
Das heißt: Seit seiner Entdeckung im Jahr 1930 hat er noch nicht einmal eine volle Runde geschafft!
Beispiel:
Wenn ein Mensch 80 Jahre alt wird, entspricht das für Pluto nicht einmal einem Drittel eines „Pluto-Jahres“.
So langsam bewegt sich der kleine Zwergplanet auf seiner eisigen Bahn.
4. Drehung und Tag-Nacht-Rhythmus
Auch die Drehung um die eigene Achse (also der „Tag“ auf Pluto) verläuft besonders:
- Ein Plutotag dauert etwa 6,4 Erdentage.
- Pluto dreht sich rückläufig, also in entgegengesetzter Richtung zu den meisten Planeten.
Das bedeutet: Auf Pluto geht die Sonne im Westen auf und im Osten unter – das genaue Gegenteil von der Erde!
5. Der Tanz mit Charon – zwei Himmelskörper im Gleichgewicht
Pluto teilt seinen Weg mit seinem größten Mond Charon.
Die beiden sind so ähnlich groß, dass sie sich gegenseitig umkreisen – ein seltenes Phänomen im Sonnensystem.
Ihr gemeinsamer Schwerpunkt liegt außerhalb von Pluto – daher spricht man oft von einem Doppelplanetensystem.
Von der Oberfläche Plutos aus gesehen würde Charon immer an derselben Stelle am Himmel stehen – so wie der Mond über der Erde bei einer festen Gezeitenbindung.
6. Plutos Weg aus der Ferne betrachtet – Mission New Horizons
Die NASA-Raumsonde New Horizons hat 2015 als erste Mission überhaupt Pluto besucht.
Sie reiste fast 10 Jahre lang durch das Sonnensystem, um den Zwergplaneten aus der Nähe zu erforschen.
Dabei entdeckte sie:
- Eine herzförmige Region („Tombaugh Regio“) auf der Oberfläche
- Hinweise auf Eisberge, Gletscher und gefrorene Stickstoffebenen
- Eine dünne Atmosphäre, die sich verändert, wenn Pluto sich der Sonne nähert oder entfernt
Diese Mission zeigte:
Auch am Rande des Sonnensystems gibt es noch aktive, dynamische Welten – und Plutos Weg ist alles andere als „still“.
7. Fazit: Ein außergewöhnlicher Weg durch die Dunkelheit
Plutos Weg ist nicht nur astronomisch spannend – er erzählt auch eine Geschichte von Abweichung, Individualität und Wandel.
Er folgt keiner typischen Planetenbahn, steht oft im Schatten, und doch bewegt er sich unbeirrt auf seinem eigenen Kurs um die Sonne.
Pluto zeigt uns, dass man auch abseits der Hauptwege etwas ganz Besonderes sein kann.
Kurzzusammenfassung:
- Pluto kreist im Kuipergürtel jenseits von Neptun
- Seine Bahn ist elliptisch und geneigt
- Ein Umlauf dauert 248 Jahre
- Er teilt sich den Weg mit seinem Mond Charon
- Erforschung durch NASA-Mission New Horizons (2015)
Planet Pluto – Welche Farbe hat er eigentlich?
Pluto – der kleine, eisige Zwergplanet am Rand unseres Sonnensystems – ist ein faszinierendes Rätsel.
Er ist winzig, unglaublich weit weg und seit Jahrzehnten Gegenstand intensiver Forschung.
Aber eine Frage sorgt immer wieder für Neugier:
Welche Farbe hat Pluto eigentlich?
Ist er grau, blau, rot oder doch ganz anders?
Hier erfährst du, wie Pluto aussieht, woraus seine Farben entstehen und was sie über seine Oberfläche verraten.
1. Warum Plutos Farbe so lange unbekannt war
Bis zur NASA-Mission New Horizons im Jahr 2015 wusste niemand genau, wie Pluto wirklich aussieht.
Vorher gab es nur unscharfe Bilder von Teleskopen, die einen grau-weißen Punkt zeigten.
Erst als New Horizons Pluto aus nächster Nähe fotografierte, zeigte sich:
Pluto ist nicht grau – sondern erstaunlich bunt!
2. Die echten Farben von Pluto
Pluto schimmert in verschiedenen Tönen aus Rot, Braun, Beige und Weiß.
Seine Oberfläche zeigt:
- Helle Gebiete, die aus gefrorenem Stickstoff- und Methaneis bestehen
- Dunkle Regionen, die durch organische Moleküle (sogenannte Tholine) gefärbt sind
- Rötliche Bereiche, die durch chemische Reaktionen des Sonnenlichts mit Methan entstehen
Gesamtbild:
Pluto hat eine rötlich-beige Farbe mit hellen und dunklen Flecken – ähnlich wie ein sandfarbener Marmorball mit leichtem Rosaschimmer.
Fun Fact:
Die rötliche Farbe entsteht, weil Sonnenstrahlen das Methan auf Plutos Oberfläche verändern – ein Prozess, der über Millionen Jahre dauert.
3. Das „Herz“ von Pluto – Tombaugh Regio
Eines der bekanntesten Merkmale von Pluto ist das herzförmige Gebiet auf seiner Oberfläche – genannt Tombaugh Regio (benannt nach Entdecker Clyde Tombaugh).
Dieses Herz ist nicht nur symbolisch, sondern auch farblich besonders:
- Die linke Hälfte („Sputnik Planitia“) erscheint hellweiß – dort liegt eine riesige Ebene aus gefrorenem Stickstoff.
- Die rechte Hälfte wirkt beigerot – mit mehr organischen Stoffen und älterem Material.
Dieses Farbenspiel macht Pluto zu einem der visuell schönsten Körper im Sonnensystem.
4. Warum Pluto so farbenfroh ist
Plutos Farbe entsteht durch ein Zusammenspiel aus Chemie, Eis und Sonnenlicht:
- Sonnenstrahlung trifft Methaneis → chemische Reaktionen erzeugen Tholine
- Diese Tholine sind rötlich bis braun und färben die Oberfläche
- Frisches Eis bleibt hellweiß, altes Material wird dunkel und rötlich
- So entsteht Plutos einzigartiges Muster aus hellen, dunklen und rötlichen Flächen
Ergebnis: Pluto sieht aus wie ein Kunstwerk aus Eis, Staub und Sonnenlicht.
5. Plutos Farbe im Vergleich
| Himmelskörper | Hauptfarbe | Ursache |
|---|---|---|
| Merkur | Grau | Gestein & Staub |
| Mars | Rot | Eisenoxid („Rost“) |
| Neptun | Blau | Methan in der Atmosphäre |
| Pluto | Rötlich-beige | Methaneis & organische Moleküle |
Damit liegt Pluto farblich zwischen Mars und Neptun – er ist also weder heiß und rostig wie Mars, noch tiefblau wie Neptun, sondern eine sanfte Mischung aus beidem.
6. Wie Pluto bei Sonnenlicht aussieht
Auf Pluto ist die Sonne etwa 1.600-mal schwächer als auf der Erde.
Das bedeutet: Selbst seine Farben erscheinen dort blasser und kälter, als wir sie auf Fotos sehen.
Trotzdem reflektiert seine helle Eisschicht genügend Licht, um ihn im Sonnensystem deutlich sichtbar zu machen – besonders, wenn das Sonnenlicht auf sein „Herz“ fällt.
7. Fazit: Ein kleiner Planet mit großem Farbenspiel
Pluto mag winzig und weit entfernt sein, doch seine Farben erzählen eine große Geschichte:
von chemischen Veränderungen, gefrorenen Meeren und Millionen Jahren Sonnenlicht am Rand des Sonnensystems.
Pluto ist nicht grau und leblos – er ist ein sanft schimmernder, rötlich-beiger Juwel im Dunkel des Alls.
Kurzzusammenfassung:
- Pluto ist rötlich-beige mit hellen und dunklen Flecken
- Farbe entsteht durch Methaneis & Sonnenstrahlung
- Das Herzgebiet „Tombaugh Regio“ ist besonders hell
- Farbunterschiede zeigen chemische Vielfalt und Aktivität
Planet Pluto – Wie groß ist der geheimnisvolle Zwergplanet?
Pluto ist einer der faszinierendsten Himmelskörper unseres Sonnensystems.
Lange galt er als neunter Planet, bis er 2006 zur Kategorie der Zwergplaneten herabgestuft wurde.
Doch wie groß ist Pluto eigentlich – und wie steht er im Vergleich zu den anderen Planeten?
In diesem Beitrag erfährst du alles über Plutos Größe, Umfang, Masse und warum seine kleine Statur ihn nicht weniger beeindruckend macht.
1. Plutos Größe im Überblick
| Merkmal | Wert |
|---|---|
| Durchmesser | ca. 2.376 Kilometer |
| Umfang | ca. 7.485 Kilometer |
| Volumen | etwa 0,0065 Erden |
| Masse | ca. 1,31 × 10²² Kilogramm |
| Schwerkraft | etwa 0,62 m/s² (≈ 1/15 der Erdschwerkraft) |
Fazit: Pluto ist nur etwa ein Fünftel so groß wie die Erde – also wirklich winzig im Vergleich zu den großen Planeten.
2. Größenvergleich: Pluto vs. Erde, Mond & Co.
Um Plutos Größe besser einzuordnen, lohnt sich ein Vergleich mit bekannten Himmelskörpern:
| Himmelskörper | Durchmesser | Verhältnis zu Pluto |
|---|---|---|
| Erde | 12.742 km | ~5,4× größer |
| Mond | 3.474 km | ~1,5× größer |
| Mars | 6.779 km | ~2,8× größer |
| Ceres (Zwergplanet) | 940 km | ~2,5× kleiner |
| Europa (Jupitermond) | 3.122 km | ~1,3× größer |
Das heißt:
Pluto ist kleiner als der Mond – aber deutlich größer als viele andere Objekte im äußeren Sonnensystem.
3. Zusammensetzung: Klein, aber komplex
Obwohl Pluto klein ist, besitzt er eine überraschend vielfältige Struktur:
Er besteht aus einer Mischung aus Gestein und Eis – etwa zu gleichen Teilen.
Sein Inneres ist vermutlich geschichtet:
- Ein fester Gesteinskern
- Eine Eisschicht aus Wasser, Methan und Stickstoff
- Eine dünne Atmosphäre, die aus gefrorenem Stickstoff besteht
Trotz seiner geringen Größe zeigt Pluto geologische Aktivität, wie Gletscher, Eisberge und mögliche unterirdische Ozeane.
4. Plutos geringe Schwerkraft
Weil Pluto so klein und leicht ist, hat er nur 1/15 der Schwerkraft der Erde.
Das bedeutet:
Wenn du auf Pluto stehst und 80 kg wiegst, würdest du dort nur etwa 5 kg wiegen!
Diese geringe Gravitation sorgt auch dafür, dass Plutos Atmosphäre leicht entweicht, wenn er sich weiter von der Sonne entfernt.
5. Pluto und sein Mond Charon – ein besonderes Paar
Pluto ist zwar klein, aber er hat einen erstaunlich großen Begleiter:
Sein Mond Charon ist fast halb so groß wie Pluto selbst (Durchmesser: 1.212 km).
Dieses Größenverhältnis ist einzigartig im Sonnensystem.
Deshalb betrachten viele Astronomen Pluto und Charon als Doppelplanetensystem – denn beide kreisen gemeinsam um einen Schwerpunkt, der außerhalb von Pluto liegt.
6. Erforschung: Wie wir Plutos Größe genau kennen
Erst die NASA-Mission New Horizons (2015) konnte Plutos exakte Größe bestimmen.
Vorher gingen Forscher davon aus, dass er kleiner sei – etwa 2.300 km im Durchmesser.
Mit den hochauflösenden Bildern stellte sich heraus:
Pluto ist etwas größer und heller, als man jahrzehntelang dachte.
Die Messungen zeigten außerdem, dass seine Oberfläche ausdehnungsfähig und aktiv ist – ungewöhnlich für einen so kleinen Körper.
7. Fazit: Klein, aber voller Wunder
Pluto mag winzig sein, doch er ist alles andere als unscheinbar.
Seine geringe Größe macht ihn zu einem Symbol für die Vielfalt und Komplexität des Sonnensystems.
Auch das Kleinste kann Großes verbergen.
Pluto zeigt, dass selbst ein Zwergplanet eine Welt voller Eisberge, Gletscher und Geheimnisse sein kann.
Kurzzusammenfassung:
- Durchmesser: ca. 2.376 km
- Kleiner als der Mond, aber größer als viele andere Zwergplaneten
- Besteht aus Eis und Gestein
- Geringe Schwerkraft (nur 1/15 der Erde)
- Erforschung durch New Horizons (2015)