Wenn wir nachts in den Himmel schauen, fällt uns manchmal auf, dass Sterne zu flackern scheinen – mal heller, mal dunkler – und bei besonders klarer Sicht sogar in verschiedenen Farben blinken. Aber welcher Stern flackert bunt, und warum passiert das eigentlich?
Warum flackern Sterne?
Das Flackern der Sterne nennt man Szintillation. Dieses Phänomen entsteht durch die Erdatmosphäre: Wenn das Licht der Sterne durch verschiedene Luftschichten mit unterschiedlicher Temperatur und Dichte fällt, wird es gebrochen und gestreut. Das führt zu schnellen Helligkeits- und Farbwechseln, die wir als Flackern wahrnehmen.
Welcher Stern flackert besonders bunt?
Der berühmteste bunte Flacker-Stern ist Sirius, der hellste Stern am Nachthimmel. Besonders wenn Sirius tief am Horizont steht, erscheint er oft in verschiedenen Farben – von blau über grün bis rot. Das liegt daran, dass sein Licht auf dem Weg zur Erde eine größere Strecke durch die turbulente Atmosphäre zurücklegt.
Auch andere helle Sterne wie Betelgeuse oder Vega können bunt flackern, vor allem wenn die Bedingungen in der Atmosphäre unruhig sind.
Bunte Flacker-Sterne sind keine „echten“ Farbwechsler
Im Weltraum selbst ändern Sterne ihre Farbe nicht so schnell. Das bunte Flackern ist also ein optischer Effekt, der durch die Erdatmosphäre entsteht – ein kleines Spektakel direkt über unseren Köpfen!
Fazit
Das bunte Flackern, das wir bei manchen Sternen sehen – besonders bei Sirius – ist ein faszinierender Effekt der Atmosphäre. Es zeigt uns, wie lebendig und dynamisch der Nachthimmel wirklich ist.
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